Das Universum. Unendliche Weiten. Unendliche Dunkelheit. Die nicht in Worte zu fassende Macht und gleichzeitige Ohnmacht hat mich fasziniert. In meinem Projekt will ich mit Bildern und Texten darstellen, welche Wirkung diese Mächte auf mich ausüben. Die Bilder reichen vom mir völlig unvorstellbaren Universum, bis hin zum mir vertrauten Umfeld der Erde.
Am Anfang ist nichts. Schwarz. Ich wache auf und sehe nichts. Einfach schwarz. Unendlich schwarz, nicht abschliessend, keine Grenzen seh- oder spürbar. Ich fühle mich allein, unsicher und ängstlich. Machtlos.
Mein Blick geht zum Himmel. Es ist Nacht, eine sternenklare Nacht. Nun sehe ich etwas. Ich erkenne nichts, mache mir aber eine Vorstellung von gewissen Farben und Formen. Riesig, jedoch nicht klar erkennbar. Nun fühle ich mich als Teil von etwas. Es gibt mir Sicherheit.
Viele leuchtende Punkte ziehen mich in den Bann. Hunderte, tausende winzig wirkende Sterne leuchten im schwarzen Firmament. Meine Angst ist weg. Ich verspüre Neugier. Viele Fragen kreisen in meinem Kopf.
Es dämmert und der Morgen bricht an. Nun sehe ich deutlich. Die ersten Sonnenstrahlen erwärmen mich. Die Sonne, der Ursprung aller Lebens. Weit weg, und trotzdem irgendwie nah. Ich fühle mich geborgen und sicher.
Mein Blick wandert nach unten. Meine nackten Füsse stehen auf feuchtwarmer Erde. Der blaue Planet, unsere Mutter Erde, unser aller Lebensraum. Ich kenne und erkenne alles um mich herum, kann es einordnen. Hier habe ich die Macht. Über mich, über mein Leben. Ein befreiendes Gefühl.
Zum Prozess:
Recherche
Vorgehen
Das Bekanntgeben des Themas Macht hat mich zu Beginn ein wenig überfordert. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie und mit welchen Mitteln ich den Begriff Macht künstlerisch und darstellerisch umsetzen könnte. Durch Ideensammlung in der Schule, Recherche im Internet und auch durch Gespräche mit meiner Familie, entschied ich mich, das Thema Macht mit verschiedenen Aspekten des Universums zu verbinden. Als Nächstes überlegte ich, mit welchem Medium ich die Umsetzung realisieren könnte. Die Darstellung des Universums mittels Film, Video und auch Foto kam für mich nicht in Frage. Daher war es für mich naheliegend, die künstlerische Gestaltung mit Zeichnungen und Texten in Angriff zu nehmen.
Um Ideen für die zeichnerische Umsetzung zu sammeln, besuchte ich das Planetarium im Verkehrshaus Luzern. Das stellte sich im Nachhinein als sehr hilfreich heraus, lieferte mir dieser Besuch doch viele kreative Ansätze. Danach legte ich die Zeichnungsart fest. Weil ich bereits mit Acrylfarben gearbeitet habe, entschied ich mich, mit Acryl und der Schwammtechnik zu arbeiten. Ich erstellte nun fünf verschiedene Bilder. Die gemalten Bilder habe ich danach gescannt, um diese elektronisch in ein Word-Dokument einfügen zu können. Der letzte Schritt war das Schreiben der zu den Bildern passenden Texten.
Künstlerreferenz
Das Gemälde Bonaparte beim Überschreiten der Alpen am Grossen Sankt-Bernhard des französischen Historienmalers Jacques-Louis David aus dem Jahr 1800 ist eines der bekanntesten Napoleon-Gemälde.
Das Bild hat für mich zwei Inhalte zum Thema Macht. Einerseits da Napoleon zu dieser Zeit der mächtigste Herrscher der Welt war. Er war getrieben vom Willen, wie sein Vorbild Karl der Grosse, Herrscher Europas, zu sein. Seine Machtgier endete schliesslich auf dem Kaiserthron von Frankreich. Aber auch seine Geschichte zeigt, dass menschliche Macht in jedem Falle auch endlich ist. So wurde der Russlandfeldzug zum Desaster und Napoleon musste abdanken und wird ins Exil geschickt. (Quelle: planet-wissen.de)
Andererseits beinhaltet auch das gemalte Bild diverse Aspekte von Macht. Da ist beispielsweise das Pferd, welches von Kraft, Anmut und Entschlossenheit nur so strotzt. Napoleon selbst, in edle Gewänder gekleidet, führt machtvoll die Leine und zeigt mit dem Finger siegessicher zum Himmel. Seine aufrechte Haltung und auch sein scharfer Blick sind weitere Zeichen seines Machtanspruchs.
Reflexion
Wie schon im Text über mein Vorgehen erwähnt, hatte ich anfangs ein wenig Mühe mich mit dem Thema Macht auseinanderzusetzen. Aus diesem Grund brauchte ich recht lange, bis ich mich auf das Thema Macht- und Ohnmacht des Universums festlegte. So hatte ich dann auch während dem Unterricht wenig Zeit an meinem künstlerischen Projekt zu arbeiten, da ich zu viel Zeit für das Festlegen der Themenidee verwendet habe.
Über den Arbeitsprozess meiner darstellerischen Umsetzung bin ich im Grossen und Ganzen sehr zufrieden. Ich habe mir einen Zeitplan erstellt, wann ich welches Bild malen soll und wann ich die Texte schreibe. Diesen Zeitplan habe ich stets eingehalten. So habe ich mir genügend Zeit für die Arbeit eingerechnet und bin deshalb nicht in einen Zeitstress gekommen.
Aus dieser Projektarbeit habe ich gelernt, ein Thema, mit welchem ich mich bis jetzt noch nie auseinandergesetzt habe, künstlerisch umzusetzen. Für ein nächstes, ähnlich gelagertes Projekt, würde ich versuchen, den Prozess bis und mit Themenfestlegung zu optimieren und somit für diesen auch die Zeit zu verkürzen. Folgende Mittel könnten mir dabei helfen: Schneller das Gespräch mit meinem Umfeld suchen und gleichzeitig sofort mit der Recherchearbeit beginnen.
Das Universum. Unendliche Weiten. Unendliche Dunkelheit. Die nicht in Worte zu fassende Macht und gleichzeitige Ohnmacht hat mich fasziniert. In meinem Projekt will ich mit Bildern und Texten darstellen, welche Wirkung diese Mächte auf mich ausüben. Die Bilder reichen vom mir völlig unvorstellbaren Universum, bis hin zum mir vertrauten Umfeld der Erde.
Am Anfang ist nichts. Schwarz. Ich wache auf und sehe nichts. Einfach schwarz. Unendlich schwarz, nicht abschliessend, keine Grenzen seh- oder spürbar. Ich fühle mich allein, unsicher und ängstlich. Machtlos.
Mein Blick geht zum Himmel. Es ist Nacht, eine sternenklare Nacht. Nun sehe ich etwas. Ich erkenne nichts, mache mir aber eine Vorstellung von gewissen Farben und Formen. Riesig, jedoch nicht klar erkennbar. Nun fühle ich mich als Teil von etwas. Es gibt mir Sicherheit.
Viele leuchtende Punkte ziehen mich in den Bann. Hunderte, tausende winzig wirkende Sterne leuchten im schwarzen Firmament. Meine Angst ist weg. Ich verspüre Neugier. Viele Fragen kreisen in meinem Kopf.
Es dämmert und der Morgen bricht an. Nun sehe ich deutlich. Die ersten Sonnenstrahlen erwärmen mich. Die Sonne, der Ursprung aller Lebens. Weit weg, und trotzdem irgendwie nah. Ich fühle mich geborgen und sicher.
Mein Blick wandert nach unten. Meine nackten Füsse stehen auf feuchtwarmer Erde. Der blaue Planet, unsere Mutter Erde, unser aller Lebensraum. Ich kenne und erkenne alles um mich herum, kann es einordnen. Hier habe ich die Macht. Über mich, über mein Leben. Ein befreiendes Gefühl.
Zum Prozess:
Recherche
Vorgehen
Das Bekanntgeben des Themas Macht hat mich zu Beginn ein wenig überfordert. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie und mit welchen Mitteln ich den Begriff Macht künstlerisch und darstellerisch umsetzen könnte. Durch Ideensammlung in der Schule, Recherche im Internet und auch durch Gespräche mit meiner Familie, entschied ich mich, das Thema Macht mit verschiedenen Aspekten des Universums zu verbinden. Als Nächstes überlegte ich, mit welchem Medium ich die Umsetzung realisieren könnte. Die Darstellung des Universums mittels Film, Video und auch Foto kam für mich nicht in Frage. Daher war es für mich naheliegend, die künstlerische Gestaltung mit Zeichnungen und Texten in Angriff zu nehmen.
Um Ideen für die zeichnerische Umsetzung zu sammeln, besuchte ich das Planetarium im Verkehrshaus Luzern. Das stellte sich im Nachhinein als sehr hilfreich heraus, lieferte mir dieser Besuch doch viele kreative Ansätze. Danach legte ich die Zeichnungsart fest. Weil ich bereits mit Acrylfarben gearbeitet habe, entschied ich mich, mit Acryl und der Schwammtechnik zu arbeiten. Ich erstellte nun fünf verschiedene Bilder. Die gemalten Bilder habe ich danach gescannt, um diese elektronisch in ein Word-Dokument einfügen zu können. Der letzte Schritt war das Schreiben der zu den Bildern passenden Texten.
Künstlerreferenz
Das Gemälde Bonaparte beim Überschreiten der Alpen am Grossen Sankt-Bernhard des französischen Historienmalers Jacques-Louis David aus dem Jahr 1800 ist eines der bekanntesten Napoleon-Gemälde.
Das Bild hat für mich zwei Inhalte zum Thema Macht. Einerseits da Napoleon zu dieser Zeit der mächtigste Herrscher der Welt war. Er war getrieben vom Willen, wie sein Vorbild Karl der Grosse, Herrscher Europas, zu sein. Seine Machtgier endete schliesslich auf dem Kaiserthron von Frankreich. Aber auch seine Geschichte zeigt, dass menschliche Macht in jedem Falle auch endlich ist. So wurde der Russlandfeldzug zum Desaster und Napoleon musste abdanken und wird ins Exil geschickt. (Quelle: planet-wissen.de)
Andererseits beinhaltet auch das gemalte Bild diverse Aspekte von Macht. Da ist beispielsweise das Pferd, welches von Kraft, Anmut und Entschlossenheit nur so strotzt. Napoleon selbst, in edle Gewänder gekleidet, führt machtvoll die Leine und zeigt mit dem Finger siegessicher zum Himmel. Seine aufrechte Haltung und auch sein scharfer Blick sind weitere Zeichen seines Machtanspruchs.
Reflexion
Wie schon im Text über mein Vorgehen erwähnt, hatte ich anfangs ein wenig Mühe mich mit dem Thema Macht auseinanderzusetzen. Aus diesem Grund brauchte ich recht lange, bis ich mich auf das Thema Macht- und Ohnmacht des Universums festlegte. So hatte ich dann auch während dem Unterricht wenig Zeit an meinem künstlerischen Projekt zu arbeiten, da ich zu viel Zeit für das Festlegen der Themenidee verwendet habe.
Über den Arbeitsprozess meiner darstellerischen Umsetzung bin ich im Grossen und Ganzen sehr zufrieden. Ich habe mir einen Zeitplan erstellt, wann ich welches Bild malen soll und wann ich die Texte schreibe. Diesen Zeitplan habe ich stets eingehalten. So habe ich mir genügend Zeit für die Arbeit eingerechnet und bin deshalb nicht in einen Zeitstress gekommen.
Aus dieser Projektarbeit habe ich gelernt, ein Thema, mit welchem ich mich bis jetzt noch nie auseinandergesetzt habe, künstlerisch umzusetzen. Für ein nächstes, ähnlich gelagertes Projekt, würde ich versuchen, den Prozess bis und mit Themenfestlegung zu optimieren und somit für diesen auch die Zeit zu verkürzen. Folgende Mittel könnten mir dabei helfen: Schneller das Gespräch mit meinem Umfeld suchen und gleichzeitig sofort mit der Recherchearbeit beginnen.