Die Macht des Smartphones

Das Smartphone raubt die Zeit
 In der heutigen Zeit verbringen viele Leute zu viel Zeit vor dem Handy oder sonstigen digitalen Geräten. Wenn man Zeit am Handy verbringt macht man meist nichts Produktives. Man verbringt seine Zeit nicht damit, aktiv und bewusst etwas zu tun. Oft vergisst man die Zeit und verliert sie dadurch. Social Media und der digitalisierte Alltag rauben einem ganz heimlich viel Zeit. Ich wollte mit meiner Arbeit zeigen, dass viele Menschen immer abhängiger werden vom Handy. Ich wollte bildlich darstellen, wie wir uns selbst die Zeit rauben, wenn wir zu lange am Handy sind. Ich finde es ist wichtig, dass man aufgrund des grossen Einflusses der Sozialen Medien den Bezug zur Realität nicht verliert und die Inhalte, die beispielsweise gepostet werden, hinterfragt. Das Handy verblendet die Sicht auf die Realität. Dazu kommt, dass man schnell aufs Handy schaut, anstatt mal rauszugehen oder Personen in echt zu treffen. Man lässt sich berieseln, anstatt selbst zu denken. Aus meiner Sicht hat das Handy also viel Macht über uns, mehr als wir es uns oft bewusst sind. Gerade in der aktuellen Zeit, in welcher persönliche Kontakte oder Freizeitaktivitäten eingeschränkt sind, erhalten Soziale Medien weitere Bedeutung. 
Handy im Kopf…Die Zeit vergeht

Einblick in den Prozess

Zu Beginn der Arbeit habe ich mir viele Gedanken zum Thema «Macht» gemacht. Ich hatte schnell viele Ideen, in welcher Form es Macht gibt und was sie bedeutet.

Ich hatte jedoch lange gebraucht, bis ich eine definitive Idee zur Umsetzung hatte. Schlussendlich habe ich mich schlussendlich für die Macht des Handys entschieden, welches uns in der heutigen Zeit täglich beeinflusst. Ich habe viel zu dem Thema Social Media und Handy-Sucht recherchiert. Auch mit meiner Familie und mit Freunden habe ich über den Handy-Gebrauch diskutiert und so viele Ansichten und Aspekte zum Thema sammeln können. Ich habe bei mir selbst mehr darauf geachtet, wie oft und wie lange ich Zeit am Handy verbringe. Ebenso habe ich auf Social Media geschaut, wie das Bild der Realität oft sehr falsch dargestellt wird.

Vor der Umsetzung und während der Recherche habe ich immer wieder Skizzen zu meinem Recherchematerial gemacht, um mir den Umsetzungsprozess zu erleichtern und um auch laufend Ideen zu sammeln für die konkrete Umsetzung.

Um mich für eine Vorgehensweise zu entscheiden, habe ich im Internet nach Künstlern gesucht, welche mich interessieren und mich informiert, wie sie ihre Kunst umsetzen. Entschieden habe ich mich schlussendlich dann für ein gemaltes Porträt. Ich wollte etwas Neues ausprobieren und habe mich so für Öl-Farben entschieden. Zusätzlich wollte ich versuchen, das Porträt halb abstrakt zu malen. Um mein Thema noch durch ein anderes Medium auszudrücken, kam ich auf die Idee, einen Photoshop-Teil zu machen. Ausserdem macht mir das Arbeiten und Ausprobieren, was mit Photoshop alles möglich ist, viel Spass. Diese Idee schien mir also passend.

Referenz zu einer künstlerischen Person

Als ich recherchiert habe zum Thema Zeit, bin ich auf das Gemälde «Die Beständigkeit der Erinnerung» von dem Künstler Salvador Dali. Ich verband die zerfliessenden Uhren auf dem Bild sofort mit dem Vergehen der Zeit und wollte dies auch in einer Art in meine Arbeit einbeziehen.

Reflexion

Ich habe mich sehr über diesen freien Arbeitsauftrag gefreut, da man sehr selber entscheiden konnte, was man machen wollte. Gleichzeitig habe ich mir so automatisch sehr hohe Anforderungen gestellt.

Ich hatte keine Mühe mich für eine Art der Macht zu entscheiden. Bei der Entscheidung zu einer Umsetzung hatte ich eher Probleme. Als ich mich dann aber entschieden habe, konnte ich gut voran arbeiten.

Ich bin sehr zufrieden, mit welchem Elan ich an die ganze Sache herangegangen bin. Ich bin auch sehr froh, dass ich sehr viel unterschiedliches Recherchematerial hatte, da dies mir sehr bei der Umsetzung geholfen hat. Ich habe in der Schule mit dem Ölportrait begonnen, wurde aber nicht

fertig, sodass ich in den Ferien noch weiter daran arbeiten musste. Als ich in den Ferien weiter arbeiten wollte, gefiel mir der Teil, welcher ich schon hatte, nicht mehr. Also habe ich gedacht, ich fange nochmal neu an und schaue, ob ich es besser hinbekommen. Beim zweiten Versuch, hatte mir mein Bild schon viel besser gefallen. Ich denke das liegt daran, dass ich in den Ferien länger als nur 2 Lektionen am Stück daran arbeiten konnte und so besser in den «flow» kam. Auch denke ich, konnte ich aus meinem ersten «missglückten» Bild vieles lernen und wusste so beim 2. Versuch besser, wie ich es machen sollte.

Die Photoshop-Arbeit hat mit ebenfalls sehr viel Spass bereitet. Zu Beginn hatte ich ein wenig Probleme damit, meine inhaltlichen Punkte gut in einem sinnvollen, schlichten Photoshopbild zusammen zu bringen. Ich habe deshalb relativ lange herum probiert und überlegt, wie ich es am Besten machen soll. Schlussendlich haben mir auch hier meine Skizzen dann sehr geholfen ein gutes Gesamtbild zusammen zu bringen. Die Umsetzung hat mir dann keine Probleme bereitet und es hat mir sehr Spass gemacht, neue Photoshoptools kennenzulernen wie z.B. der Verflüssiger.

Alles in allem war dieses Projekt sehr lehrreich. Ich kann vieles mitnehmen und habe in verschiedenen Bereichen Neues dazugelernt. Mit meinem Photoshopteil bin ich sehr zufrieden und finde, dass ich meinen inhaltlichen Punkt gut rüberbringen konnte. Mit dem Ölporträt bin ich grundsätzlich auch zufrieden, obwohl ich finde, dass ich das Bild entweder noch abstrakter oder noch realistischer malen hätte können. Da ich aber noch nie zuvor mit Ölfarben gemalt habe, finde ich, ist mir das Bild nicht schlecht gelungen.

Ich habe sehr viel Zeit in das Porträt investiert und auch am Photoshopteil habe ich lange gearbeitet. Bei einer nächsten Arbeit würde ich jedoch früher mit dem schriftlichen Teil der Arbeit beginnen, um zum Schluss nicht in den Stress zu geraten.