Die Macht einer Depression

Die Depression ist ein ständiger Begleiter, jedoch ist sie kein angenehmer Begleiter. Man geht mit einer riesen Last durch das Leben. Auch an einem guten Tag kommen immer wiederkehrende negative Gedanken. Man ist nie allein, denn wenn man die Depression nicht behandelt, verlässt sie einen nicht so einfach. Die Depression bringt Trauer, Leere, Kraftlosigkeit, Willenslosigkeit, Leid und vieles anderes mit sich. Das Endstadium einer Depression ist der Tod. Man fängt an mit dem Gedanken zu spielen, sich einfach umzubringen, weil man denkt, dass es so einfacher ist. Dieser Gedanke, sich umzubringen, kommt dann immer wieder. Nach einer gewissen Zeit kommt er täglich und irgendwann auch mehrmals täglich. Wenn man sich dann nicht Hilfe sucht oder niemanden hat der einem helfen kann, dann kann es zum Tod führen. Bei einer Depression ist es egal, ob man viele Freunde hat, ob man viel Geld hat, oder ob man viel Erfolg hat. Die Depression lauft im Kopf ab. Man fällt in ein Loch, aus welchem man nicht einfach rauskommt. Eine Depression hat Macht über dein Leben. Sie kann dir dein Leben viel schwerer machen oder sie kann es dir auch einfach nehmen.

Prozess

Einblick in den Prozess

Ich habe zuerst recherchiert. Ich schaute im Internet nach, was eine Depression einer Person antut und was eine Depression ausmacht. Ich wusste schon vieles aus eigener Erfahrung. Danach suchte ich mir Inspiration von Bildern, in welchen andere Künstler versucht haben darzustellen, wie sich Depressionen anfühlen. Ich habe sehr viele großartige Bilder gefunden, die mir auch helfen konnten. Als ich dann wusste, wie mein Bild ungefähr aussehen sollte, fing ich mit der Skizze an. Sobald ich die Skizze hatte, konnte ich dann mit meiner Schlusszeichnung beginnen. Ich habe mit Kohle gezeichnet, da eine Depression für mich keine Farbe hat und man kann auch gut mit Kohle arbeiten. Ich habe zuerst die Umrisse meines Bildes auf das A2 Blatt skizziert und erst danach habe ich mit der Kohle angefangen.

Referenz zu einer künstlerischen Position

Hier sieht man zwei Bilder von der Künstlerin Clara Lieu. Diese Werke gehören zu einer Serie von Werken, die Clara Lieu zum Thema Depressionen gemacht hat. Ihre Serie heisst «Emerge». Ich finde die Künstlerin Clara Lieu stellt mit ihren Bildern sehr gut dar, wie sich Depressionen anfühlen. Man merkt wie viel Macht Depressionen auf jemanden haben können. In ihren Bildern sieht man, wie Depressionen einen dazu verleiten können, sich selbst zu verlieren. Bei vielen ihren Bildern ist das Gesicht der Person völlig schwarz und ohne Konturen gezeichnet. Sie zeigt damit, wie die Person ihr Gesicht verloren hat, also ihre Identität. Ich finde, ihre Bilder sind recht unkompliziert gezeichnet und trotzdem so ausdrucksvoll. Die Bilder zeigen auch wie viel Schmerz und Leid Depressionen einer Person geben. Bei manchen Bildern habe ich das Gefühl, dass die Person wie ausbrechen will aus dem schwarzen Fleck. Die Person ist also wie gefangen in der Depression.

Reflexion

Ich hatte einen guten Plan, wann ich was machen wollte. Ich habe mich Schrittweise meinem Endprodukt genähert. Ich hätte mir vielleicht mehr Zeit bei der Skizze geben sollen. Ich hatte Probleme eine gute Skizze von dem, was ich mir im Kopf vorgestellt habe, zu machen. Ich bin auch oftmals mit meinen Skizzenversuchen unzufrieden gewesen, dadurch ging mir auch viel Zeit verloren. Weil ich nicht die beste Zeichnerin bin, konnte ich auch nicht ganz das zeichnen, was ich wollte. Ich habe auch zum ersten Mal so ein grosses Bild gezeichnet. Ich musste mich auch daran gewöhnen, dass ich die Linien länger ziehen konnte. Mein Endprodukt ist am Schluss so herausgekommen, wie ich es ungefähr haben wollte.