Kennen Sie Cristiano Ronaldo? Klar. Aber kennen Sie auch Alex Morgan? Oder Ada Hegerberg? Wahrscheinlich nicht, und dies obwohl Frauenfussball immer populärer wird. Die Diskriminierung im Fussball ist gross. Frauenfussballerinnen kämpfen seit Jahren für Gleichheit, sind aber immer noch am Anfang. Weit entfernt von dem gleichen Gehalt, der gleichen Unterstützung und dem gleichen Respekt gegenüber den männlichen Kollegen. Einen Einblick in den Alltag von Fussballern und Fussballerinnen. Wo liegt der Unterschied? Was machen Männer so viel besser als Frauen, dass sie all dies mehr verdienen?
Projekt
Jeden Morgen steht Sarah früh morgens auf, um nicht zu spät zur Arbeit zu kommen. Sie muss noch ihre Tasche packen und ihr Frühstück zubereiten. Da sie erst spät abends wieder zu Hause sein wird, nimmt sie ihr vorgekochtes Mittagessen mit.Sarah arbeitet von 8 Uhr bis 16 Uhr. Manchmal bekommt sie frei für spezielle Trainings. Meistens sind es aber trotzdem 40 Stunden Wochen. Die Arbeit macht ihr Spass, trotzdem würde sie gerne nur Fussball spielen. Das Geld reicht jedoch nicht.Nach der Arbeit macht sie sich auf den Weg ins Training. Sarah könnte mit dem Auto fahren, aber da sie nur einmal pro Tag Training hat, will sie fit bleiben und fährt mit dem Fahrrad. Normalerweise hat sie viel Gepäck, heute ist aber schon alles im Club. Sie hat es morgens vorbeigebracht.Spät nachmittags steht Sarah endlich auf dem Platz. Sie ist schon ein wenig müde von dem anstrengenden Arbeitstag. Trotzdem ist es der beste Teil ihres Tages und ein perfekter Ausgleich. Ausserdem sind ihre Teamkolleginnen in der gleichen Situation. Keine Kamera und kein Zuschauer sind weit und breit in Sicht. Erst spät abends ist das Training fertig und selten kann sie genug schlafen.Tom kann bis 9 Uhr schlafen. Seine Trainingssachen sind schon Im Club und Mittagessen kann er auch dort mit seinen Teamkollegen geniessen. Bald hat er seine erste Massage, denn das Training gestern war anstrengend.Zuvor hat er aber noch eine öffentliche Pressekonferenz. Die Medien wollen ein Statement von ihm zu aktuellen Lage des Clubs. Er ist es sich gewöhnt vor Kameras zu stehen und gehört zu seinem Job. Am nächsten Tag wird er wahrscheinlich in der Zeitung stehen.Mit einem Chauffeur wird er dann zum Club gefahren. Die Tasche wurde ihm von seinem Sponsor zur Verfügung gestellt, damit er sie öffentlich tragen kann. Für das bekommt er Geld und sicher nochmal ein wenig Medienpräsenz.Früh nachmittags steht dann schon das zweite Training an. Viele Reporter verfolgen das Training und auch ein paar Fans warten hinter dem Zaun. Nach dem Training wird er noch behandelt und kann dann nach Hause. Er geht früh ins Bett.
Prozess
Einblick und Reflexion
Das Thema Macht hat mich schon immer fasziniert. Vor allem im Sport spielt Macht eine grosse Rolle und dies wurde mir auch in dieser Pandemie klar vor meine Augen geführt. Meine ersten Gedanken führten in die Richtung der Geldmacht. Da ich durch meinen Sport direkt von diesem Thema betroffen bin, ist es ein grosses Anliegen meinerseits, der Welt zu zeigen, was dies alles ausmacht. Da dieser Faktor aber auch noch von vielen anderen Faktoren abhängt, entschloss ich mich das ganze Bild mit allen Faktoren abzubilden.
“Today, every soccer player is a playing advertisement.” -Eduardo Galeano
Die Gleichberechtigung im Fussball war für mich immer schon ein grosses Anliegen. Das Geld und die Investition in den Fussball generell hängt davon ab, wie viel Zuschauer kommen, wie viel Medienpräsenz es gibt, die verschiedenen Rechte der Stadien oder Vereine, die Transfersummen der Spieler, die Sponsoren und noch viele weitere. Der Frauenfussball leidet unter diesen fehlenden Faktoren. Erst gerade im Januar durften wir Fussballerinnen nicht normal trainieren, während für die Fussballer auf dem Feld nebendran alles möglich war.
Am Anfang tat ich mich sehr schwer, denn schon allein das richtige Zeichenprogramm zu wählen, brauchte Zeit. Ich kannte das Programm Sketchbook noch, da ich mit diesem schon früher gearbeitet habe. Dieses Programm ermöglichte mir mit mehreren Layern zu arbeiten. Dabei kann ich verschiedene Vorlagen benutzen und dies war für mich eine grosse Hilfe, denn ich bin nicht sehr talentiert im Freien Zeichnen. Mit dem Endprodukt bin ich zufrieden, trotzdem hätte ich mit mehr Produktivität in dem grossen Zeitaufwand mehr daraus machen können. Allgemein habe ich gemerkt, dass ein freies Projekt nicht wirklich meine Stärke ist, denn ich arbeite lieber mit einer klaren Anleitung, der ich folgen kann. Das Zeichnen selbst hat mir Spass gemacht. Dabei hatte ich auch den grössten Zeitaufwand. Trotzdem bin ich froh, dass das Produkt nun fertiggestellt ist.
Die Macht des Geldes von Puja Agarwal Dieses Bild repräsentiert die heutige Situation in der Welt meiner Meinung nach. Viele Menschen kann man davon abhalten, ihre Meinung zu sagen, wenn man Geld anbietet. Die einflussreichsten Menschen haben so die Macht über Millionen von Menschen und das eigentlich nur mit einem Papierfetzen. Leute, die sich dagegen wehren, werden oft von der Gesellschaft verstossen oder es wird ihnen etwas angetan. Leider ist es so weit gekommen, dass Geld heute so eine Macht hat, dass es unser Leben komplett beeinflussen kann. Das Bild zeigt ganz einfach, dass der Mann nicht sprechen kann, weil er einen Geldschein vor seinem Mund kleben hat. Man könnte auch interpretieren, dass ihm dies aufgezwungen wurde, da das Klebeband ein Signal von Gewalt sein könnte. Auf beide Weisen ist es so, dass der Mann nicht sprechen kann, ob ihm das jetzt aufgezwungen wurde oder es freiwillig gemacht hat. Die Parallele kann man im Fussball gut sehen. Vor allem im Männerfussball wird viel verheimlicht und hinter, wie auch vor, den Kulissen läuft Geld am Laufmeter. Korruption ist ein grosses Thema, was ich auch mit diesem Bild verbinde. Deshalb diente es mir auch als Inspiration für das freie Projekt.
Kennen Sie Cristiano Ronaldo? Klar. Aber kennen Sie auch Alex Morgan? Oder Ada Hegerberg? Wahrscheinlich nicht, und dies obwohl Frauenfussball immer populärer wird. Die Diskriminierung im Fussball ist gross. Frauenfussballerinnen kämpfen seit Jahren für Gleichheit, sind aber immer noch am Anfang. Weit entfernt von dem gleichen Gehalt, der gleichen Unterstützung und dem gleichen Respekt gegenüber den männlichen Kollegen. Einen Einblick in den Alltag von Fussballern und Fussballerinnen. Wo liegt der Unterschied? Was machen Männer so viel besser als Frauen, dass sie all dies mehr verdienen?
Projekt
Prozess
Einblick und Reflexion
Das Thema Macht hat mich schon immer fasziniert. Vor allem im Sport spielt Macht eine grosse Rolle und dies wurde mir auch in dieser Pandemie klar vor meine Augen geführt. Meine ersten Gedanken führten in die Richtung der Geldmacht. Da ich durch meinen Sport direkt von diesem Thema betroffen bin, ist es ein grosses Anliegen meinerseits, der Welt zu zeigen, was dies alles ausmacht. Da dieser Faktor aber auch noch von vielen anderen Faktoren abhängt, entschloss ich mich das ganze Bild mit allen Faktoren abzubilden.
“Today, every soccer player is a playing advertisement.” -Eduardo Galeano
Die Gleichberechtigung im Fussball war für mich immer schon ein grosses Anliegen. Das Geld und die Investition in den Fussball generell hängt davon ab, wie viel Zuschauer kommen, wie viel Medienpräsenz es gibt, die verschiedenen Rechte der Stadien oder Vereine, die Transfersummen der Spieler, die Sponsoren und noch viele weitere. Der Frauenfussball leidet unter diesen fehlenden Faktoren. Erst gerade im Januar durften wir Fussballerinnen nicht normal trainieren, während für die Fussballer auf dem Feld nebendran alles möglich war.
Am Anfang tat ich mich sehr schwer, denn schon allein das richtige Zeichenprogramm zu wählen, brauchte Zeit. Ich kannte das Programm Sketchbook noch, da ich mit diesem schon früher gearbeitet habe. Dieses Programm ermöglichte mir mit mehreren Layern zu arbeiten. Dabei kann ich verschiedene Vorlagen benutzen und dies war für mich eine grosse Hilfe, denn ich bin nicht sehr talentiert im Freien Zeichnen. Mit dem Endprodukt bin ich zufrieden, trotzdem hätte ich mit mehr Produktivität in dem grossen Zeitaufwand mehr daraus machen können. Allgemein habe ich gemerkt, dass ein freies Projekt nicht wirklich meine Stärke ist, denn ich arbeite lieber mit einer klaren Anleitung, der ich folgen kann. Das Zeichnen selbst hat mir Spass gemacht. Dabei hatte ich auch den grössten Zeitaufwand. Trotzdem bin ich froh, dass das Produkt nun fertiggestellt ist.
Dieses Bild repräsentiert die heutige Situation in der Welt meiner Meinung nach. Viele Menschen kann man davon abhalten, ihre Meinung zu sagen, wenn man Geld anbietet. Die einflussreichsten Menschen haben so die Macht über Millionen von Menschen und das eigentlich nur mit einem Papierfetzen. Leute, die sich dagegen wehren, werden oft von der Gesellschaft verstossen oder es wird ihnen etwas angetan. Leider ist es so weit gekommen, dass Geld heute so eine Macht hat, dass es unser Leben komplett beeinflussen kann. Das Bild zeigt ganz einfach, dass der Mann nicht sprechen kann, weil er einen Geldschein vor seinem Mund kleben hat. Man könnte auch interpretieren, dass ihm dies aufgezwungen wurde, da das Klebeband ein Signal von Gewalt sein könnte. Auf beide Weisen ist es so, dass der Mann nicht sprechen kann, ob ihm das jetzt aufgezwungen wurde oder es freiwillig gemacht hat. Die Parallele kann man im Fussball gut sehen. Vor allem im Männerfussball wird viel verheimlicht und hinter, wie auch vor, den Kulissen läuft Geld am Laufmeter. Korruption ist ein grosses Thema, was ich auch mit diesem Bild verbinde. Deshalb diente es mir auch als Inspiration für das freie Projekt.