Macht des Geldes

Ich wollte mit meiner Arbeit zeigen, dass Geld Macht ist. Ich wollte auch ein bisschen auf die Chancengleichheit in Bezug auf Geld eingehen. Zum Beispiel in einem Land wie Amerika, wo jemand mit Geld sich eine viel bessere Universität leisten kann, als jemand der eher arm ist. Dies kann schlussendlich zu einem Teufelskreis führen.  

In meinem Sketch schaut die Person mit dem Geld am Ende auf die Person ohne Geld hinab. Ich wollte so zeigen, dass die Person mit Geld eine gewisse Macht über die Person ohne Geld hat. Sie könnte zum Beispiel die andere Person für Arbeit bezahlen und hat so die direkte Macht über sie. 

Prozess

Ich habe auf Sketchbook gearbeitet. Dort habe ich ein Flipbook erstellt und so einen Sketch animiert. Zuerst habe ich die Personen und Animationen mit Bleistift in einer mittleren Layer grob gezeichnet. Danach habe ich eine Layer darübergelegt und mit einem dicken Stift durchgepaust. Das Geld in der Animation habe ich noch grün gefärbt, damit man sieht, dass der Fokus beim Geld liegt. Am Ende waren es ca. 90 verschiedene Zeichnungen.

Thilo Rothacker

Diese Karikatur stammt von Thilo Rothacker. So bin ich auf die Idee mit dem Geldstapel gekommen. Ausserdem zeigt diese Karikatur das Problem der Chancengleichheit, in Bezug auf Bildung.

Thilo Rothacker:

Ist ein Deutsch-Französischer Illustrator. Nach seinem Studium der Bildenden Künste zog er nach Paris, wo er unter Verlagen und Animationsstudios gearbeitet hat. 1999 kehrte er nach Deutschland zurück. Seine Arbeit erscheint oft in der New York Times und dem SPIEGEL. Seit 2010 ist er Professor für Illustration an der Hochschule Konstanz, ausserdem organisiert er seit 2019 das internationale Illustrtionsfestival ILLOKONSTANZ mit dem Kulturamt der Stadt Konstanz.

Reflexion:

Ich hatte grosse Mühe eine Arbeit zu finden und diese zu spezifizieren. Ich hatte direkt die Idee, etwas mit Geld und Macht zu machen. Es war aber schwierig für mich, diese Idee in ein Projekt zu realisieren. Ich habe mit vielen Ideen herumgespielt bis ich schliesslich zum Entschluss kam eine Animation zu machen. Ich denke, wenn ich mich mehr mit der Recherche auseinandergesetzt hätte, hätte ich diesen Prozess beschleunigen können. Ausserdem wollte ich in einer Bank den Tresor anschauen gehen, was leider nicht funktioniert hat. Ich denke dieser Input wäre für mich auch noch sehr hilfreich gewesen.

Bei Sketchbook hatte ich zuerst Mühe das Programm zu verstehen. Aber dank der Hilfe meiner Mitschüler und Youtube, hatte ich den Dreh schnell raus. Die grösste Herausforderung bei der Animation war für mich das Gehen und Klettern der Figur. Man musste immer die Beine, die Arme und den Körper, auch nur bei einer kleinen Bewegung, in Betracht ziehen und sie dementsprechend verändern. Ich brauchte lange bis ich verstanden habe, wie sich die Figur bewegen muss, dass Sie natürlich aussah. Ich finde, da hätte ich nichts anders machen können. Ich habe alles während dem probieren gelernt, was mir auch Spass gemacht hat.