Die Macht der Viren

Mein Projekt stellt die Auswirkungen des neuartigen Covid-19 Virus dar. Dabei habe ich aus Fotos von vor dem Lockdown alles entfernt, was während dem Lockdown nicht mehr zu der Normalität gehörte. Somit stehen die Bilder auf der linken Seite für eine Situation vor Corona, während die Bilder auf der rechten Seite die Zeit während dem Lockdown darstellt.

zum Arbeitsprozess

In meiner freien Arbeit wollte ich mich auf die Macht der Natur fokussieren. Aufgrund der aktuellen Pandemie bin ich schnell auf die Macht, die ein Virus hat, gekommen. Dabei wollte ich die Situation vor Corona, also ohne Einschränkungen unseres Lebens, aufzeigen und diese mit derjenigen während dem Lockdowns vergleichen. Bei diesem Vergleich sieht man, wie das Virus die Macht hatte, unser Leben komplett zu verändern. Ich habe aus dem Internet Bilder von Luzern gesucht und bei diesen mittels Adobe Photoshop alle Personen verschwinden lassen. Ich habe bewusst nur Bilder aus Luzern genommen, weil ich die Macht des Virus auf mein persönliches Leben aufzeigen wollte. Das Bild mit allen Menschen steht dabei für die Situation vor Corona, das Bild nach Photoshop und somit ohne Menschen steht für die Situation während dem Corona bedingten Lockdown. Nachdem ich diese Idee hatte, konnte ich mit der Recherche des Bildmaterials beginnen. Als ich genug Bilder hatte, begann ich mit dem Verschwinden der Personen. Ursprünglich wollte ich bei allen Bildern nur auf der Hälfte die Personen verschwinden lassen. Dabei wäre jedoch der Effekt zu gering gewesen, weil es bei jedem Foto auch gut hätte sein können, dass durch Zufall die Personen sich nur auf der einen Seite des Bildes befanden. Lediglich im Beitragsbild habe ich diese Technik angewendet. Bei dieser Arbeit mit Photoshop konnte ich diverse Bilder aussortieren, weil sie zu klein waren.

Reflexion

Die Arbeit mit Photoshop ist mir im gross und ganzen sehr gut ergangen. Ursprünglich hatte ich beim Bild von der Autobahn Probleme, weil die Strasse anfänglich heller ist als weiter hinten. Als ich die Deckkraft des Stempels verringerte, funktionierte es. Bei den anderen beiden Bildern habe ich die Deckkraft je nach dem verändert, mit ein bisschen Übung konnte ich immer mit einer sehr guten Deckkraft arbeiten. Anfänglich habe ich vergessen, genug grosse Bilder zu nehmen. Somit musste ich zwei bereits angefangene Bilder verwerfen. Auch das Bild der Autobahn ist etwas klein, weil es jedoch nicht so viele Details hat wie die anderen beiden Fotos sollte eine Vergrösserung nur kleinen Schaden mit sich bringen. Unter Beachtung meiner geringen Erfahrung mit Photoshop bin ich von dem Wegretuschieren der Personen/ Autos beim Bild der Autobahn und des Fussballplatzes sehr zufrieden. Auch beim Bahnhof ist mit vieles sehr gut gelungen, nur der Übergang zwischen Schatten und Sonne am Boden hätte noch besser gemacht werden können.  

künstlerische Position

Diese künstlerische Arbeit, genauer gesagt Karikatur, aus der nzz zeigt gleich zwei Aspekte vom Thema Macht. Zum einen sieht man Donald Trump. Dieser war für vier Jahre aufgrund der Präsidentschaft der USA der mächtigste Mann der Welt. Wenn man an ihn denkt, verbindet man ihn jedoch nicht nur mit Macht, sondern auch mit Machtmissbrauch. Diese zeigt sich diversen willkürlichen Entscheiden, die Trump während seiner Amtszeit machte, welche nur zu seinen Gunsten, jedoch nicht zu Gunsten der amerikanischen Bevölkerung waren. Beispiele dafür sind der entlassene Verteidigungsminister, welcher zuvor mehrmals Trump widersprach oder auch der Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen und beinahe der WTO. Weder die Entlassung noch der Austritt hatte einen vernünftigen Grund. Nebst Trump sieht man auch Joe Biden, welcher Trump sagt, dass die rot eingefärbten Staaten die Corona-Hotspots sind. Dabei sieht man erneut die Macht, die ein Virus haben kann. Nicht nur das kleine Luzern, wie ich in meiner Arbeit aufzeigte, sondern auch das 800-mal Bevölkerungsreichere Amerika war der enormen Macht von Corona ausgesetzt.