Die Macht des Todes ist unbesiegbar. Doch die Anwesenheit des Todes der nach uns greift, wird uns erst in den letzten Atemzügen bewusst. Er ist auf der Welt der ständig Abwesend Anwesende und doch begegnen wir Ihm am Ende unseres Lebens. Er könnte genau in diesem Moment auf uns herabblicken und wir würden es nicht einmal merken. Seine Erscheinung ist für uns fast das ganze Leben unsichtbar und doch spüren wir manchmal seine Anwesenheit. Seine Macht ist so gross und doch ist das Wissen über Ihn begrenzt, doch wir alle wissen er existiert. Doch in welcher Form erscheint er eigentlich am Ende unseren Lebens? Ich habe mich mit dem Erscheinungsbild des Todes beschäftigt, da der Tod so viel Macht besitzt und in unseren Augen doch so unsichtbar ist.
Wenn der Tod beobachtet wird
Zu Boden fällt der Körper, schlaff und ohne Herzschlag.
Überall Sand und Schweiss.
Ein Herz steht still.
Trockene Hitze und eine schattenlose Bühne.
Bewegungen gehen durch die Reihen von Menschen.
Eilen zu Hilfe und knien nieder im Sand.
Stinkende Angst umhüllt uns.
Laute Schreie in drückender Stille.
Die Zeit schleicht.
Oder ist sie gar stehen geblieben?
Rettung ist da, oder die Hoffnungsschenker der Lüge?
Der Tod erscheint auf der Bühne.
Das weisse Tuch fällt.
Der Tod hat sich ein Opfer geholt.
Ich habe im August 2018, die Anwesenheit des Todes gespürt und meine Gedanken dazu niedergeschrieben.
In meiner Arbeit habe ich die Erscheinungsform des Todes in meinen eigenen Interpretationen dargestellt. Meine Inspiration habe ich von meiner eigenen Phantasie und diese habe ich dann mit Eindrücken aus Büchern versponnen. Das Endprodukt sind schwarz-weiss Bilder, von denen zwei der Bilder auf Schabkarton übertragen wurden. Mit Absicht habe ich die Kombination Weiss und Schwarz gewählt und auf Farben verzichtet, weil ich die Macht des Todes in einem düsteren Ambiente darstellen wollte.
Der Tod durch Krebs
Eine Frau steht vor uns, halb Skelett halb Mensch. Sie ist dem Tode geweiht und zeigt uns mit ihrer rechten nackten Körperhälfte die blanke Wahrheit. Auf dem Kopf befindet sich der Krebs, der die Macht über den Körper übernimmt. Die Macht soll verdeutlichen, dass der Krebs wie eine Krone wirkt und diesen Körper in die Knie zwingt.
Aus dem Leben gerissen
Der Tod erscheint von oben, mit grossen Flügeln. Die Flügel und das skelettartige Aussehen soll die dunkle Seite betonen. Der Mensch der hier aus dem Leben gerissen wurde, wird an Ketten zum Tod gezogen. Die ausgestreckten Hände wollen den Tod aufhalten dieses Opfer zu holen.
Die Lebenskraft versickert im Schlund des Todes
Die Lebenskraft wird vom Tod aufgesogen und er durchdringt die tiefsten Stellen unseres Körpers. Er sieht uns so wie wir sind in unserer wahren und natürlichen Gestalt. In diesem Bild ist er der ständige Begleiter. Manchmal mehr präsent und manchmal weniger. Er nimmt uns immer ein kleines Stück unseren Lebens.
Der seidene Faden des Lebens
In diesem Bild sieht man den Tod in einer Mischung aus Wasserspeier und Teufel. Er ist wie ein Gärtner in einem Garten mit Lebensbäume. Mit einer Schere schneidet er Teile des Baumes ab. Das Herz ist die Lebensquelle und wenn er einen Lebenswichtigen Zweig kappt, stirbt der Mensch dem dieser Baum gewidmet wurde.
Arbeitsprozess
In den ersten paaren Lektionen habe ich mich mit unterschiedlichen Macht-Themen befasst. Ich hatte sehr viele Ideen und konnte mich erst nach ein paar Stunden dann auf das Thema Tod spezialisieren. Vorallem die Erscheinungsformen vom Tod haben mich sehr interessiert. Ich habe im Internet Recherchiert und mir auch selbst Macht Situationen überlegt. Danach war die Idee das Ambiente in Form des Fotografieren einzufangen. Ich konnte mich aber nicht dazu überwinden auf dem Friedhof Fotos zu machen, da es meiner Meinung nach nicht sehr respektvoll gegenüber den Toten ist. Deshalb habe ich vom Rathaus in Sarnen Bilder gemacht, dort steht ein Steinigungspfahl und wenn ich diesen Anblicke spüre ich bereits die Eindrücke aus der früheren Zeiten. Als zweites Foto Projekt habe ich tote Pflanzen und Bäume fotografiert. Als drittes habe ich eine kleine Galerie erstellt. Ich habe Rosen und Tulpen beim verwelken zugesehen und dieses eingefangen. Ich habe mich, als ich die Idee zu meinem Projekt hatte, ziemlich schnell aufgrund meiner Farbwahl schwarz-weiss für Schabkartonbilder als Arbeitsweise entschieden. Da das Einkratzen sehr heikel ist, da die Fehlerquote gering bleiben sollte, weil man es sonst nur schlecht korrigieren kann. Habe ich mit weisser Farbe auf schwarzem Papier skizziert. Zuerst wollte ich als Arbeit vier Bilder auskratzen und dann eine Art böses Kinderbuch daraus machen. Allerdings habe ich mich bei den Skizzen etwas verloren, da mir immer mehr Ideen gekommen sind. Als ich mich für eigentliche vier Skizzen entschieden habe, habe ich mit dem Einkratzen begonnen. Zum Schluss hatte ich drei Schabkarton Bilder. Von diesen drei hat mir aber bei einem die Skizze mehr gefallen, als das Endprodukt und deshalb ist nun die Skizze auch meine Arbeit.
Künstlerische Position
Das rechte Bild: In der barocken Kunst war die Vergänglichkeit und so auch der Tod von grosser Bedeutung. In Form von Vanitas Stillleben. der Künstler dieses Bildes ist Pieter Claesz. Das linke Bild: Thomas Ott ist ein Künstler, der die selbe Arbeitsweise wie ich in meiner Arbeit verwendet.
Von den Vanitas Stillleben haben mich vorallem die symbolischen Gegenstände für Tod interessiert.
Ich habe sein Buch «Panoptikum» gelesen. Es ist ein sehr düsterer Comic, der auch den Tod thematisierte. Für meine Arbeit war diese Künstlerische Perspektive, die interessanteste. Sie hat meine Arbeitsweise und meine Thematik vereint.
In den Büchern und in den Filmen von «Harry Potter» ist die Thematik Tod zentral. Immer wieder wird von Todessern und Wesen gesprochen, die nur von denen gesehen werden können, die einen Menschen sterben sahen. Am wichtigsten wird die Thematik «Tod» im letzten Teil «die Heiligtümer des Todes». In dem Buch «die Märchen von Beedle dem Barden» geht es um drei Brüder, die durch magische Fähigkeiten den Tod überlistet haben und sich dieser mit einer List zwei der drei Brüder zu sich holt.
Ich habe mich vorallem für die düstere Gestaltung des Todes in «Harry Potter» befasst. Das düstere Ambiente habe ich dann auf meine Bilder übertragen.
Die Macht des Todes ist unbesiegbar. Doch die Anwesenheit des Todes der nach uns greift, wird uns erst in den letzten Atemzügen bewusst. Er ist auf der Welt der ständig Abwesend Anwesende und doch begegnen wir Ihm am Ende unseres Lebens. Er könnte genau in diesem Moment auf uns herabblicken und wir würden es nicht einmal merken. Seine Erscheinung ist für uns fast das ganze Leben unsichtbar und doch spüren wir manchmal seine Anwesenheit. Seine Macht ist so gross und doch ist das Wissen über Ihn begrenzt, doch wir alle wissen er existiert. Doch in welcher Form erscheint er eigentlich am Ende unseren Lebens? Ich habe mich mit dem Erscheinungsbild des Todes beschäftigt, da der Tod so viel Macht besitzt und in unseren Augen doch so unsichtbar ist.
Wenn der Tod beobachtet wird
Zu Boden fällt der Körper, schlaff und ohne Herzschlag.
Überall Sand und Schweiss.
Ein Herz steht still.
Trockene Hitze und eine schattenlose Bühne.
Bewegungen gehen durch die Reihen von Menschen.
Eilen zu Hilfe und knien nieder im Sand.
Stinkende Angst umhüllt uns.
Laute Schreie in drückender Stille.
Die Zeit schleicht.
Oder ist sie gar stehen geblieben?
Rettung ist da, oder die Hoffnungsschenker der Lüge?
Der Tod erscheint auf der Bühne.
Das weisse Tuch fällt.
Der Tod hat sich ein Opfer geholt.
Ich habe im August 2018, die Anwesenheit des Todes gespürt und meine Gedanken dazu niedergeschrieben.
In meiner Arbeit habe ich die Erscheinungsform des Todes in meinen eigenen Interpretationen dargestellt. Meine Inspiration habe ich von meiner eigenen Phantasie und diese habe ich dann mit Eindrücken aus Büchern versponnen. Das Endprodukt sind schwarz-weiss Bilder, von denen zwei der Bilder auf Schabkarton übertragen wurden. Mit Absicht habe ich die Kombination Weiss und Schwarz gewählt und auf Farben verzichtet, weil ich die Macht des Todes in einem düsteren Ambiente darstellen wollte.
Eine Frau steht vor uns, halb Skelett halb Mensch. Sie ist dem Tode geweiht und zeigt uns mit ihrer rechten nackten Körperhälfte die blanke Wahrheit. Auf dem Kopf befindet sich der Krebs, der die Macht über den Körper übernimmt. Die Macht soll verdeutlichen, dass der Krebs wie eine Krone wirkt und diesen Körper in die Knie zwingt.
Der Tod erscheint von oben, mit grossen Flügeln. Die Flügel und das skelettartige Aussehen soll die dunkle Seite betonen. Der Mensch der hier aus dem Leben gerissen wurde, wird an Ketten zum Tod gezogen. Die ausgestreckten Hände wollen den Tod aufhalten dieses Opfer zu holen.
Die Lebenskraft wird vom Tod aufgesogen und er durchdringt die tiefsten Stellen unseres Körpers. Er sieht uns so wie wir sind in unserer wahren und natürlichen Gestalt. In diesem Bild ist er der ständige Begleiter. Manchmal mehr präsent und manchmal weniger. Er nimmt uns immer ein kleines Stück unseren Lebens.
In diesem Bild sieht man den Tod in einer Mischung aus Wasserspeier und Teufel. Er ist wie ein Gärtner in einem Garten mit Lebensbäume. Mit einer Schere schneidet er Teile des Baumes ab. Das Herz ist die Lebensquelle und wenn er einen Lebenswichtigen Zweig kappt, stirbt der Mensch dem dieser Baum gewidmet wurde.
Arbeitsprozess
In den ersten paaren Lektionen habe ich mich mit unterschiedlichen Macht-Themen befasst. Ich hatte sehr viele Ideen und konnte mich erst nach ein paar Stunden dann auf das Thema Tod spezialisieren. Vorallem die Erscheinungsformen vom Tod haben mich sehr interessiert. Ich habe im Internet Recherchiert und mir auch selbst Macht Situationen überlegt. Danach war die Idee das Ambiente in Form des Fotografieren einzufangen. Ich konnte mich aber nicht dazu überwinden auf dem Friedhof Fotos zu machen, da es meiner Meinung nach nicht sehr respektvoll gegenüber den Toten ist. Deshalb habe ich vom Rathaus in Sarnen Bilder gemacht, dort steht ein Steinigungspfahl und wenn ich diesen Anblicke spüre ich bereits die Eindrücke aus der früheren Zeiten. Als zweites Foto Projekt habe ich tote Pflanzen und Bäume fotografiert. Als drittes habe ich eine kleine Galerie erstellt. Ich habe Rosen und Tulpen beim verwelken zugesehen und dieses eingefangen. Ich habe mich, als ich die Idee zu meinem Projekt hatte, ziemlich schnell aufgrund meiner Farbwahl schwarz-weiss für Schabkartonbilder als Arbeitsweise entschieden. Da das Einkratzen sehr heikel ist, da die Fehlerquote gering bleiben sollte, weil man es sonst nur schlecht korrigieren kann. Habe ich mit weisser Farbe auf schwarzem Papier skizziert. Zuerst wollte ich als Arbeit vier Bilder auskratzen und dann eine Art böses Kinderbuch daraus machen. Allerdings habe ich mich bei den Skizzen etwas verloren, da mir immer mehr Ideen gekommen sind. Als ich mich für eigentliche vier Skizzen entschieden habe, habe ich mit dem Einkratzen begonnen. Zum Schluss hatte ich drei Schabkarton Bilder. Von diesen drei hat mir aber bei einem die Skizze mehr gefallen, als das Endprodukt und deshalb ist nun die Skizze auch meine Arbeit.
Künstlerische Position
so auch der Tod von grosser Bedeutung. In Form von Vanitas Stillleben. der Künstler dieses Bildes ist Pieter Claesz. Das linke Bild: Thomas Ott ist ein Künstler, der die selbe Arbeitsweise wie ich in meiner Arbeit verwendet.
Von den Vanitas Stillleben haben mich vorallem die symbolischen Gegenstände für Tod interessiert.
Ich habe sein Buch «Panoptikum» gelesen. Es ist ein sehr düsterer Comic, der auch den Tod thematisierte. Für meine Arbeit war diese Künstlerische Perspektive, die interessanteste. Sie hat meine Arbeitsweise und meine Thematik vereint.
Ich habe mich vorallem für die düstere Gestaltung des Todes in «Harry Potter» befasst. Das düstere Ambiente habe ich dann auf meine Bilder übertragen.